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   LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92   

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LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92 (https://dejure.org/1993,8939)
LG Leipzig, Entscheidung vom 01.06.1993 - 8 O 135/92 (https://dejure.org/1993,8939)
LG Leipzig, Entscheidung vom 01. Juni 1993 - 8 O 135/92 (https://dejure.org/1993,8939)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kreispachtvertrag; Haftung des Landkreises; Rechtsnachfolge; Teilrechtsnachfolge; Haftungsnachfolge; Vermögensübernahme

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZOV 1993, 358
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 01.12.1952 - III ZR 114/52

    Funktionsnachfolge der Länder

    Auszug aus LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92
    Das Bundesverfassungsgericht forderte für die Übernahme von Verbindlichkeiten stets eine besondere gesetzliche Regelung (BVerfGE 10, 20, 42 auch BGHZ 8, 169, 174 ff; 16, 184, 187 ff; 36, 245, 249 ff).

    Auf öffentlich-rechtliche Vorgänge, z. B. Staatensukzessionen, ist § 419 BGB nicht anwendbar (vgl. nur BGHZ 8, 169 ff; 16, 184 ff, Staudinger/Kaduk, § 419, Rdz. 75; MK-Möschel § 19 Rdz. 38, jeweils m.w.N).

    Dieses Rechtsinstitut wurde beim vergleichbaren Sachverhalt der Abwicklung der Verpflichtungen de Deutschen Reiches nach dem Jahr 1945 entwickelt (vgl. nur BGHZ 8 169, 177 ff; 16, 184 ff; 36, 245 ff; grundlegend Reinhardt NJW 1952, 441 ff).

    "In all diesen Fällen wird im Interesse des Kredits und der Gläubiger nicht auf die formale Gleichheit der Rechtsperson, sondern auf die materielle Gleichheit der Organisation, ihrer Mittel und ihrer Zwecke abgestellt" (BGHZ 8, 169, 178).

    Das Rechtsinstitut der "Funktionsnachfolge" greift außerdem bereits deshalb nicht, weil es sich hierbei nach der Rechtsprechur des Bundesgerichtshofes (ausdrücklich BGHZ 16, 184, 188; 36, 245 248 ff; angedeutet in BGHZ 8, 169, 1809 ff) um eine "Hilfskonstruktion" handelt, "um dringende Ansprüche durchzusetzen, derer Befried gung wegen ihres öffentlich-rechtlichen Charakters nicht bis zum Erlaß eines Gesetzes aufgeschoben werden kann, ohne daß Berechtigte und die Rechtsordnung Schaden erleiden.

    Dies ist bereits angedeutet in den Entscheidungen des BGH (BGHZ 8, 169, 181; 16, 184.187 ff).

    Der gleiche Gedanke läßt sich auch aus dem Urteil des BGH (BGHZ 8, 169, 179) entnehmen.

  • BGH, 31.01.1955 - II ZR 234/53

    Haftung für Verbindlichkeiten Preußens

    Auszug aus LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92
    Das Bundesverfassungsgericht forderte für die Übernahme von Verbindlichkeiten stets eine besondere gesetzliche Regelung (BVerfGE 10, 20, 42 auch BGHZ 8, 169, 174 ff; 16, 184, 187 ff; 36, 245, 249 ff).

    Auf öffentlich-rechtliche Vorgänge, z. B. Staatensukzessionen, ist § 419 BGB nicht anwendbar (vgl. nur BGHZ 8, 169 ff; 16, 184 ff, Staudinger/Kaduk, § 419, Rdz. 75; MK-Möschel § 19 Rdz. 38, jeweils m.w.N).

    Dieses Rechtsinstitut wurde beim vergleichbaren Sachverhalt der Abwicklung der Verpflichtungen de Deutschen Reiches nach dem Jahr 1945 entwickelt (vgl. nur BGHZ 8 169, 177 ff; 16, 184 ff; 36, 245 ff; grundlegend Reinhardt NJW 1952, 441 ff).

    Aus der Kontinuität derartiger hoheitlicher Funktionen mag zwangsläufig die aus der Erfüllung derartiger Aufgaben erwachsenen Verbindlichkeiten zu folgern sein (vgl. BGHZ 16, 184, 189).

    Das Rechtsinstitut der "Funktionsnachfolge" greift außerdem bereits deshalb nicht, weil es sich hierbei nach der Rechtsprechur des Bundesgerichtshofes (ausdrücklich BGHZ 16, 184, 188; 36, 245 248 ff; angedeutet in BGHZ 8, 169, 1809 ff) um eine "Hilfskonstruktion" handelt, "um dringende Ansprüche durchzusetzen, derer Befried gung wegen ihres öffentlich-rechtlichen Charakters nicht bis zum Erlaß eines Gesetzes aufgeschoben werden kann, ohne daß Berechtigte und die Rechtsordnung Schaden erleiden.

    Dies ist bereits angedeutet in den Entscheidungen des BGH (BGHZ 8, 169, 181; 16, 184.187 ff).

  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 157/60

    Funktionsnachfolge bei Haftentschädigungen nach Wiederaufnahme

    Auszug aus LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92
    Das Bundesverfassungsgericht forderte für die Übernahme von Verbindlichkeiten stets eine besondere gesetzliche Regelung (BVerfGE 10, 20, 42 auch BGHZ 8, 169, 174 ff; 16, 184, 187 ff; 36, 245, 249 ff).

    Dieses Rechtsinstitut wurde beim vergleichbaren Sachverhalt der Abwicklung der Verpflichtungen de Deutschen Reiches nach dem Jahr 1945 entwickelt (vgl. nur BGHZ 8 169, 177 ff; 16, 184 ff; 36, 245 ff; grundlegend Reinhardt NJW 1952, 441 ff).

    Das Rechtsinstitut der "Funktionsnachfolge" greift außerdem bereits deshalb nicht, weil es sich hierbei nach der Rechtsprechur des Bundesgerichtshofes (ausdrücklich BGHZ 16, 184, 188; 36, 245 248 ff; angedeutet in BGHZ 8, 169, 1809 ff) um eine "Hilfskonstruktion" handelt, "um dringende Ansprüche durchzusetzen, derer Befried gung wegen ihres öffentlich-rechtlichen Charakters nicht bis zum Erlaß eines Gesetzes aufgeschoben werden kann, ohne daß Berechtigte und die Rechtsordnung Schaden erleiden.

  • BVerfG, 23.04.1991 - 1 BvR 1170/90

    Bodenreform I

    Auszug aus LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92
    Das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof gehen deshalb auch in den Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Beitritt der DDR nicht von einer Gesamtrechtsnachfolge, sondern von einer partiellen Rechtsnachfolge aus (BVerfG NJW 1991, 1667 ff; 1991, 1597 ff.; BGH NJW 1991, 2498 ff).

    Bestätigt wird dies durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (NJW 1991, 1597, 1599), in der das Gericht für die Haftung der Bundesrepublik Deutschland ausgeführt hat, eine "Verantwortlichkeit der Bundesrepublik Deutschland im Sinne eines Einstehenmüssens für etwaige aus ihrer Sicht rechts- oder verfassungswidrigen Maßnahmen der deutschen Staatsgewalt in der sowjetisch besetzten Zone" bestehe nicht.

  • BGH, 30.04.1992 - BLw 5/92

    Rechtsstreitigkeiten aus dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz

    Auszug aus LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92
    Rechtsverhältnisse", insbesondere die Rückgabe der Grundstücke (vgl. unten IV 1c), wie sich-bereits im Beschluß des Bundesgerichtshofes vom 30.04.1992 (NJ 1992, 409 ) zeigt.
  • BVerfG, 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90

    Abwicklung von DDR-Einrichtungen

    Auszug aus LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92
    Das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof gehen deshalb auch in den Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Beitritt der DDR nicht von einer Gesamtrechtsnachfolge, sondern von einer partiellen Rechtsnachfolge aus (BVerfG NJW 1991, 1667 ff; 1991, 1597 ff.; BGH NJW 1991, 2498 ff).
  • BVerfG, 14.07.1959 - 2 BvF 1/58

    Preußischer Kulturbesitz

    Auszug aus LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92
    Das Bundesverfassungsgericht forderte für die Übernahme von Verbindlichkeiten stets eine besondere gesetzliche Regelung (BVerfGE 10, 20, 42 auch BGHZ 8, 169, 174 ff; 16, 184, 187 ff; 36, 245, 249 ff).
  • BGH, 19.11.1992 - V ZB 37/92

    Anwaltsverschulden bei Berufungseinlegung vor Bezirksgericht - Rechtsweg bei

    Auszug aus LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92
    Eine Abtrennung und Verweisung an das Verwaltungsgericht nach § 17 a Abs. 2 Ziff. 1 GVG war nicht geboten, da eine verwaltungsgerichtliche Kontrolle keinen Sinn macht, solange das dafür vorgesehene verwaltungsgerichtliche Vorverfahren (vgl. § 68 ff. VwGO) nicht durchgeführt worden ist (vgl. zum ähnlich gelagerten Sachverhalt BGH NJW 1993, 332, 333).
  • BGH, 29.05.1991 - 3 StE 4/91

    Strafbarkeit von MfS-Angehörigen wegen Landesverrats

    Auszug aus LG Leipzig, 01.06.1993 - 8 O 135/92
    Das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof gehen deshalb auch in den Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Beitritt der DDR nicht von einer Gesamtrechtsnachfolge, sondern von einer partiellen Rechtsnachfolge aus (BVerfG NJW 1991, 1667 ff; 1991, 1597 ff.; BGH NJW 1991, 2498 ff).
  • BGH, 04.11.1994 - LwZR 12/93

    Landkreise in den neuen Bundesländern sind nicht Rechtsnachfolger der Räte der

    Eine Haftung des Landkreises aus einem Pacht- oder Nutzungsvertrag mit dem RdK wird in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beurteilt (z.B. Rechtsprechung: ablehnend: Brandenburgisches OLG OLG-NL 1994, 130; OLG Rostock OLG-NL 1994, 8; OLG Naumburg NJ 1993, 271 und AgrarR 1994, 239 f; AG Chemnitz AgrarR 1993, 282 f; KrG Stendal VIZ 1993, 32; KrG Neuruppin AgrarR 1992, 138 f; LG Leipzig ZOV 1993, 358; KrG Weimar ZOV 1993, 291 OLG Dresden für die Rechtsnachfolge nach dem Rat der Stadt, NJ 1993, 479; bejahend: KrG Osterburg AgrarR 1992, 61; BzG Dresden AgrarR 1993, 92 f; AG Burg AgrarR 1993, Sonderheft LwAnpG, S. 60; BzG Cottbus OLG-NL 1994, 133; KrG Fürstenwalde AgrarR 1994, 90 f; z.B. Schrifftum ablehnend: Horn, Das Zivil- und Wirtschaftsrecht in den neuen Bundesländern, 2. Aufl., § 20 Rdn. 75; Remus, DtZ 1993, 47, 48; Lüdtke-Handjery in Festschrift Helmrich, 1994, 991 f; H. Meyer, LKV 1993, 86 f; Bundesministerium der Justiz (BMJ), Infodienst Kommunal Nr. 65 v. 29. Januar 1993, S. 17; bejahend: Arlt/Schramm in Rädler/Raupach/Bezzenberger, Vermögen in der ehemaligen DDR, Stand März 1994, § 51 LwAnpG Rdn. 262; dies.
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